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Konstrukteur aus Leidenschaft

offline
  • auf Anfrage
  • 78579 Neuhausen ob Eck
  • Weltweit
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  • 14.01.2022

Kurzvorstellung

Lieber Leser/in,
vielen Dank für den Besuch auf meinem Profil.
Ich bin ein junger, dynamischer Konstrukteur der in der Welt der Technik zu Hause ist. Ich hoffe, Sie sind neugierig geworden und freue mich sehr auf Ihre Nachricht. Ihr T. G.

Qualifikationen

  • 3D Rekonstruktion
  • Additive Fertigung
  • Design (allg.)
  • FreeCAD
  • Konstruktionstechnik (allg.)
  • REFA
  • SolidWorks
  • Technische Dokumentation
  • Technische Konzeption
  • Technische Projektleitung / Teamleitung

Projekt‐ & Berufserfahrung

Mechanical Engineer
Trumpf Medizintechnik GmbH, Puchheim, Saalfeld
10/2021 – 4/2022 (7 Monate)
Medizintechnik
Tätigkeitszeitraum

10/2021 – 4/2022

Tätigkeitsbeschreibung

Mechanical Engineer
Begleitung des Label Change Process

Eingesetzte Qualifikationen

Ingenieurwissenschaft

Konstrukteur Stent Entwicklung
Jotec GmbH, Hechingen
1/2021 – 10/2021 (10 Monate)
Medizintechnik
Tätigkeitszeitraum

1/2021 – 10/2021

Tätigkeitsbeschreibung

Entwicklung eines Stendimplantierungsgeräts

Eingesetzte Qualifikationen

Design (allg.), Konstruktionstechnik (allg.)

Projektleiter Pharmazeutische Mischanlage (Festanstellung)
Kundenname anonymisiert, Freiburg
1/2018 – 5/2018 (5 Monate)
Prozessindustrie
Tätigkeitszeitraum

1/2018 – 5/2018

Tätigkeitsbeschreibung

Projektbeschreibung einer Misch- und Abfüllmaschine im Medizinisch- / Pharmazeutischen Bereich
Autor: T. G.

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Jahr 2018 durfte ich für einen namhaften Pharmakonzern eine Reinraum Produktionsanlage entwerfen und zudem als Projektleiter agieren. Die Anlage sollte elf verschiedene hochviskose und geringviskose Stoffe mischen und in einer enorm präzisen Menge in gewissen Mischverhältnissen ausgeben.

Die Viskosität der Stoffe reichte von 800mPas bis 40000mPas. Die Dosierung dieser Stoffe war sehr unterschiedlich, einige Stoffe mussten mit wenigen ml (Millilitern) pro 100L Gesamtmenge dosiert werden. Die Dosierung wurde von Durchflussmessern und parallel von Feinwagen überwacht.
Schwierigkeit hier: Die Dosierung von Hochviskosen Stoffen in feinster Einheit. Zudem kamen noch zahlreiche Hürden in der Dosierung wie die Anlieferung des „Rohstoffes“. Teilweise wurde der Rohstoff in Fässern, oder nur in Kanistern angeliefert.

Reinigung
Eine große Herausforderung zudem war es, die Anlage nach dem Produktionsablauf zu reinigen. Dies musste automatisch ablaufen, da die Anlage mit Edelstahlrohren von 5mm Querschnitt bis 100mm Querschnitt konzipiert war und die Stoffe nach der Mischung eine Mindesthaltbarkeit erreichten. Die Reinigung dieser Anlage musste mit reinem Alkohol erfolgen. Hier wurde schnell klar, dass somit eine Ex-Geschütze Anlage zu entstehen hatte.
Diese Ex-Geschütze Anlage verkomplizierte die Auswahl aller Komponenten wie: Durchflussmesser, Sensoren, Pumpen, Heizelemente, Dichtungen, Membranen, Sicherheitsmembranen, Ventile, Schrauben usw. Weitere Punkte waren der Transport der einzelnen Stoffe zum Mischaggregat, hier mussten spezielle, sehr fein dosierende Pumpen mit geeigneter Verdrängungstechnologie verwendet werden. Für diese Pumpen gibt es nur wenige Hersteller. Weiter musste der Mischbehälter der Behälterbaurichtlinie entsprechen, eine Kollision mit weiteren Richtlinien (EX-Schutz, Aufstellung, Prüfung usw.) durfte auf keinem Fall stattfinden.
Weiter musste bedachte werden, dass nach der Reinigung der Anlage keine Restrückstände in den Leitungen zurückbleiben durften, so musste sog. Sicken, Ecken, Hinterschneidungen vermieden werden (Totraumfreies Design). Weiter wurden Horizontal verlaufenden Rohre mit einem Einbauwinkel von min. 2° ausgelegt, um ein eigenständiges Ablaufen zu gewährleisten.

Hygiene
Um die medizinischen / pharmazeutischen Anforderungen zu gewährleisten, musste bereits in der Vorplanung der Anlage ein Hygienekonzept angewandt werden. Grundsätzlich durfte die Anlage nur aus medizinischem Edelstahl bestehen. Weiter mussten alle Komponenten eine enorm hochwertige Oberfläche aufweisen um im Falle einer Verschmutzung umgehend gereinigt werden zu können. So mussten alle metallischen Bauteile, Rohre und weitere, Elektropoliert und mit mindestens spiegelähnlicher Oberfläche (hoher Ra Wert) ausgeliefert werden. Alle Ventile und Auslässe mussten autoklavierbar sein. Sämtliche Schweißnähte mussten verschliffen, poliert, elektropoliert und mit einem speziellen Prüfverfahren geprüft werden.
Die Hygiene in der Umgebung der Anlage musste der Rheinraumklasse ISO 2 entsprechen, so musste beispielsweise eine Raumschleuse, Luftabsaugung und weiteres in der Planung konzipiert werden. Dies wurde jedoch von einem Reinraumplaner durchgeführt.
Kunststoffe und Dichtungen
Viele Bauteile der Anlage wurden von Zulieferern aus Kunststoff angeboten. Hier galt es grundsätzlich, die Machbarkeit von Edelstahl als Alternative zu prüfen. Weiter durften keine Dichtungen, welche nicht der pharmazeutischen Anforderung entsprachen, eingesetzt werden. Die von vielen Lieferanten mitgelieferten Dichtungen mussten somit durch hochwertige, teure PTFE Dichtungen ersetzt werden. Teilweise konnten auch PTFE ummantelte Dichtungen verwendet werden.

Zuleitungen
Die Zuleitungen der einzelnen Stoffe stellten sich ebenfalls als Herausforderung dar. Da die Rohstoffbehältergröße stark schwankte, mussten flexible Schläuche mit geringem Biegeradius eingesetzt werden. Diese Schläuche mussten ebenfalls der pharmazeutischen Richtlinie entsprechen. Soweit ich weiß, wurde tatsächlich nur ein Hersteller als Favorit eingesetzt. Weiter mussten diese Schläuche die hohe Viskosität ohne Probleme fördern können, es durfte kein Eigenvakuum entstehen. Die gewählten Schläuche mussten nach einem vorgegebenen Intervall ausgetauscht werden.

Abfüllprozess
Der Abfüllprozess (Kernprozess) wurde durch eine komplexe Steuerungssoftware gewährleistet. Diese Software erhitzte durch ein Temperiergerät nach dem Startvorgang den Mischbehälter und die Zuleitungen (ausgenommen die Flex-Schläuche). Problem hier: Temperiergeräte mit geeigneter Temperierflüssigkeit für die Anwendung im Reinraum. Diese Erhitzung sollte folgendes Bewirken: Verdampfen von verbliebenen Resten des Reinigungsmittels und Verringerung der Viskosität der Stoffe und somit eine bessere Dosierung und Mischung zu erhalten. Kernpunkt war die Gesamtstofftemperatur, diese musste mit einem Temperaturradar (von Endress+Hauser) überwacht werden. Nach dem Abfüllprozess wurde eine fest vorgegeben Verweilpause eingelegt, d.h. es wurde dem Material im Mischbehälter als auch im Abfüllbehälter eine Setzpause und Abkühlungspause gewährt, um die gewünschte Viskosität und ein abperlen und Entgasen im Mischbehälter zu erreichen.

Abfüllbehälter
Die Abfüllbehälter waren sich in Form und Verwendung ähnlich, unterschieden sich jedoch im Inhalt und der Menge. So wurden Behälter mit 8L und 20L Füllung eingesetzt. Die Behälter wurden nach der Setzpause von einem Reinraummitarbeiter von der Abfüllanlage getrennt und mit einer Plombe verschlossen. Die Behälter wurden dann zu einer weiteren Reinraumstation (ähnl. Spritzguss) mit einem speziellen Transportwagen transportiert.

Eingesetzte Qualifikationen

Autodesk AutoCAD (allg.), Einführung Projektmanagement

Konstrukteur und Projektleiter (Festanstellung)
Kundenname anonymisiert, Tuttlingen
11/2017 – 12/2020 (3 Jahre, 2 Monate)
Maschinen-, Geräte- und Komponentenbau
Tätigkeitszeitraum

11/2017 – 12/2020

Tätigkeitsbeschreibung

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2017 Entwicklung von Großraumabsauganlagen für Messegebäude und Industriegebäuden > 5000m²

2017 Entwicklung von Verpackungsmaschinen im Lebensmittelbereich mit Ausschlussstückzahlen >500 st./h

2018 Projektleiter und Konstrukteur für die Entwicklung einer Kontaktlinsenproduktionsanlage mit Budgetverantwortung im Auslandseinsatz

2018 Konstruktion von autonomen Fahrtechnologien

2018 Konstruktion von diversen Vorrichtungen zur Fertigungsoptimierung

2018 Konstruktion von autonomen Waschanlagen

2018 Konstruktion von Wasserstahlschneidegeräten in der Medizintechnik

2018 Konstruktion von mobilen Funksprecheinheiten für den bundesweiten Dienst

2018 Konstruktion von Klimaanlagen bei Schienenfahrzeugen

2018-2019 Technischer Redakteur für Hochpräzisionsmaschinen in der Halbleiterindustrie mit Schwerpunkten radioaktiver Strahlung und Hochvolt Reinigung

2019 Entwicklung von mobilen Heizgeräten zur örtlichen Grundversorgung

2019 Entwicklung von autonomen Produktionsgebäuden bei einem Elektrofahrzeughersteller

2019 Entwicklung von Lebensmittelverpackungsmaschinen mit Stückzahlen >10.000 st./h

2020 bis heute Konstruktion von abbaubaren Implantaten im Medizintechnikbereich

2020 Konstruktion von Verpackungsmaschinen im Schaumstoffbereich

2020 Konstruktion von CNC Mikrofräsen für medizinische Anwendungen

Eingesetzte Qualifikationen

Autodesk Animator, SolidWorks

Konstrukteur für medizinische Anwendungen, Implantate und Instrumente (Festanstellung)
Kundenname anonymisiert, Tuttlingen
6/2015 – 11/2017 (2 Jahre, 6 Monate)
Gesundheitswesen
Tätigkeitszeitraum

6/2015 – 11/2017

Tätigkeitsbeschreibung

Projektingenieur und Konstrukteur für medizinische Implantate
Konstruktion von Medizinische Microimplantate und Instrumenten für deren Implementierung und Lagerung
Forschung an medizinischen Kunststoffen und deren Verwendbarkeit und deren Fertigungsparametern
Herstellung und Spezifizierung von Implantatsprototypen mittels Rapid Prototyping Technologien

Eingesetzte Qualifikationen

Konstruktionssystematik / Erzeugnisgliederung, SolidWorks

Ausbildung

Maschinenbau
staatl. gepr. Techniker
2015
Tuttlingen
Chirurgiemechaniker (Feinmechaniker)
Ausbildung
2012
Tuttlingen

Über mich

Lieber Leser, liebe Leserin,
mein Name ist T. G., ich bin 1992 geboren und bin in der Welt der Technik und des Maschinenbaus aufgewachsen. Seit meiner frühsten Jugend arbeitete ich in einem Medizintechnikunternehmen, durfte auch eine Ausbildung zum Chirurgiemechaniker absolvieren und eine Fortbildung zum staatl. gepr. Techniker mit einer guten Note beenden. Ich widme meine Zeit der Konstruktion und der Technik im allgemeinen. Es gibt keinen Bereich, für welchen ich mich nicht interessiere. Ich hatte das Glück, viele verschiedenen Kunden betreuen zu dürfen, dafür bin ich sehr dankbar. Die letzten Jahre haben mir einen großen Erfahrungsschatz und eine sehr schöne Zeit ermöglicht.
Doch ich bin auch außerhalb der Arbeit sehr aktiv. So betreue ich einen großen, eigenen Maschinenfuhrpark, speziell meine Lasersinter Maschinen und meine Fräsmaschine haben mich in ihrem Bann. Zudem bin ich sehr sportlich, bis 2014 war ich aktiver Wettkampfsportler und konnte auch den ein oder anderen guten Platz bestreiten.
Neben dem sportlichen bin ich noch ehrenamtlich tätig und pflege meinen Freundeskreis und meine Familie. Bei einem gemeinsamen Essen, natürlich selbst gekocht, verbringen wir schöne Abende oder Wochenenden. Zum ausklang des Abends musizieren wir gemeinsam, dabei darf meine Gitarre nicht fehlen.
Ich hoffe, Sie sind etwas neugierig geworden und senden mir eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie. Ihr T. G.

Weitere Kenntnisse

- Konstrukteur mit Leib und Seele
- Spezialist für Rapid-Prototyping
- Solid Works, Autodesk Inventor, Fusion 360, FreeCad, Creo und viele mehr
- Konstruktion von Vorrichtungen bis zu Produktionsgebäuden

Persönliche Daten

Sprache
  • Deutsch (Muttersprache)
  • Englisch (Muttersprache)
  • Französisch (Grundkenntnisse)
Reisebereitschaft
Weltweit
Arbeitserlaubnis
  • Europäische Union
  • Schweiz
Home-Office
bevorzugt
Profilaufrufe
893
Alter
32
Berufserfahrung
11 Jahre und 9 Monate (seit 06/2012)
Projektleitung
3 Jahre

Kontaktdaten

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