Senior Berater / Projektleiter SW- / HW-Entwicklung und IT

8/2011 – 3/2012

Aufgabe:
Coaching des Projektteams eines Fachprojekts zur Einführung neuer Versicherungs-Produkte. Coaching-Bereiche:
Projektmanagement, Anforderungsmanagement, System- und Freigabetest, Management interner Dienstleister (IT), Configurations-Management.
Während Aufbau und erster Phase des Projektes wurden CMMI-konforme Prozesse (gemäß Konzern-Standard) und Management Tools eingeführt und das Projektteam damit vertraut gemacht.

Projektmanagement:
Es wurden alle relevanten Prozessbereiche wie Projektinitialisierung, Projektplanung, Projekt- und Phasensteuerung, Dienstleistersteuerung, Projektüberwachung, Mitarbeitermanagement, Baselinemanagement, Risikomanagement, Projektmanagementtreviews, Projektreporting, Projekt- und Produktqualitätssicherung, Phasenabschluss, etc. zusammen mit der Projektleitung eingeführt und die entsprechenden Methoden und Tools angewendet wie z.B. Projektauftrag, Projektdefinition, Projektmanagementplan, Arbeitsstrukturplan, Projektplan, Offene Punkte Liste, Risikoliste, Liefervereinbahrung, Lieferliste, etc.

Anforderungsmanagement:
die Prozesse der zugehörigen Bereiche Initialisierung, Analyse Stakeholder-Bedürfnisse, Anforderungsdefinition, Festlegung Anforderungsumfang, Anforderungen präzisieren, prüfen, reviewen, Anforderungen verwalten, Änderungsmanagement, etc. wurden eingeführt und die entsprechenden Dokumente und Tools angewendet. Beispiele: Anforderungsmanagementplan, Anforderungsdatenbank, Fachliche Bedarfsbeschreibung, Geschäftsregeln, Maskenentwurf und Dialogablauf, Traceability-Matrix, etc.

Systemtest-Management:
Einführung der Prozesse wie Testplanung, Durchführung Systemtest, Durchführung Integrationstest, Durchführung Freigabetests, Fehlermanagement, Fehleranalyse, Durchführung Testreviews, Erstellung Testreports, etc. Anwendung zugehöriger Tools und Dokumente wie Mastertestplan, Teststrategie, Testdurchführungsplan, Systemtest- und Systemintegrationstestplan, Freigabetestplan, Testfall, Testprozedur, etc.

Configuration-Management:
Einführung der Prozesse wie Erstellung Releaseplanung, Festlegen Konfigurationsumgebung, Planung und Erstellung Baselines, Releasemanagement, Change Request Management, etc. Anwendung von Tools und Dokumenten wie Konfigurationsmanagementplan, Baselines, Change Requests, Konfigurationsmanagement-Umgebung, Konfigurationsprüfung.

10/2008 – 9/2009

Neuausrichtung des Bereichs Geschäftsprozessintegration in der IT

Erabeiten eines Prozesses mit dem Ziel, Transparenz zu schaffen über die vorhandenen Systeme und eine Zukunftsplanung der Systemlandschaft (Bebauungsplanung) zu erstellen, die Umsetzungsplanung aufzusetzen, Aktivitäten im Bereich Geschäftsprozesse zu bündeln, Kostenoptimierung und technische Standardisierung zu erreichen, Vorschläge zum Betriebskonzept zu machen. Focus: Applikationsentwicklung.

Umsetzung: Einführung Prozesse für effektives Lifecycle-Management, Standardisierung der IT-Landschaft, Stärkung des Programmoffice und Einführung einer Management-Struktur für IT-Projekte.

Erreicht wurde

im Livecyclemanagement:
Prozess zur Erfassung der Ist-Bebauung, Einstufung der Zukunftssicherheit und Erstellung einer zukunftssicheren Bebauungsplanung.

im Standardisierungsmanagement:
Prozess zur Einführung von lokalen Standards auf Basis existierender Konzernstandards sowie der Ergebnisse des Lifecycle Managements. Umsetzung in allen IT-Vorhaben. Festlegen der Verantwortlichkeiten für die Durchführung.

im Bereich Management-Strukturen:
Schaffung eines Kernteams mit den Aufgaben Evolution der Systemlandschaft, Erstellung Roadmap, Erzeugung Kostenoptimierung durch Einführen optimaler Konzernlösungen (best practice, best fit), Sicherstellen lokaler Anforderungen in Konzernsystemen, proaktives Budgetmanagement. Außerdem Einführung eines effektiven Projektmanagements, Sicherstellung realistischer Projektplanung, planmäßiger Lieferung, benötigter Funktionalität, notwendiger Qualität, genauer Kosteneinhaltung. Das dafür notwendige Projektmanagement-Toolkit wurde zur Verfügung gestellt.

im Programmoffice:
Stärkung der Verantwortung und Zuständigkeit, Definition eines Gesamtprozesses zur Kontrolle und Freigabe aller IT-Vorhaben des Standortes mit Focus Geschäftsprozessoptimierung und Applikationsentwicklung.

im Applikationsbetrieb:
Erarbeitung eines Konzepts zur Zentralisierung des Applikationsbetriebs.

1/1990 – 12/2004

Leitung einer Vielzahl von Entwicklungsprojekten als Projekleiter oder als Leiter Entwicklung für einen Global Player im Bereich Telekommunikation.

Projektgröße: bis zu 250 Person Years
Projektlaufzeiten: 1-2 Jahre
Projektvolumen: bis zum 3stelligen Millionenbereich
Projektstandorte: weltweit
Projektscope: HW-/SW-Entwicklung (embedded)
Verantwortung: vollständig vom Anforderungsmanagement bis zum Deployment
Projektorganisation: international
Projektkunden: weltweit

Zeitgleich und begleitend Definition und Einführung effektiver Entwicklungs- und Projektmanagement-Prozesse auf Basis CMMI. Lokale Pilotierung und Institutionalisierung, danach konzernweite Einführung. Erfolgreiche CMMI-Zertifizierung aller Entwicklungs-Standorte weltweit.