Wie ist die Auftragslage von Freelancern im Berufsfeld Marketing und Kommunikation? Welche Bereiche sind besonders gefragt und wie viel wird dafür bezahlt. Und überhaupt: Wie sieht es eigentlich mit dem Thema Gleichberechtigung in der Branche aus? Wir beantworten diese Fragen in einem vierseitigen Artikel plus Interview mit unserem CEO, Simon Gravel, in der W&V.
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Nachfolgend lesen Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:
Digitales Know-how ist Trumpf
Freie digitale Experten im Bereich Marketing, Kommunikation und PR sind derzeit sehr gefragt. Gerade SEO- und SEA-Spezialisten haben Hochkonjunktur, ebenso Digital Coder und UX-Designer, aber auch Grafiker. Oftmals ist hier die Nachfrage größer als das Angebot an Freelancern. Einen Boom gibt es auch bei den Themen Native Advertising und Big Data.
Digitales Know-how wird also immer entscheidender. Branchen und Freelancer, die sich dem nicht anpassen, geraten zunehmend unter Druck. Mit Ausnahme zweier Bereiche, die sich auch abseits des heißdiskutierten Themas der Digitalisierung großer Beliebtheit erfreuen: Contentmarketing/ Texting und Beratung (Strategie und Relations).
Gerade erstere Gruppe erzielt eine hohe Nachfrage auf Projektanbieterseite, weswegen immer mehr Freie nachziehen – zum Teil auch aus dem klassischen Journalismus. Denn oftmals reicht die reine Arbeit als Redakteur kaum mehr zum Überleben, weswegen sich viele für ein zweites Standbein als Freelancer entscheiden.
Stundensätze und Altersgruppen

Im Allgemeinen bestimmt das Verhältnis von Angebot und Nachfrage den Preis, bzw. Stundensatz. Doch noch ein weiterer Faktor ist entscheidend: die Qualität. „Gute Leute kosten gutes Geld“, heißt es in dem Artikel. Und das stimmt. So mag zwar die schiere Zahl der Freelancer groß sein, wirkliche Experten gibt es dagegen weit weniger. Diese können entsprechend höhere Stundensätze verlangen, besonders wenn sie auch noch mit passenden Soft Skills aufwarten können.
Aus diesen zwei Größen ergeben sich im Durchschnitt folgende Stundensätze für ausgewählte Freie im Bereich Kommunikation: Marketing-Berater bekommen etwa 82€, Texter und Berater 70€, Suchmaschinenexperten 62€ und Contentmanager 46€. Gerade durch die immer wichtigeren Faktoren Erfahrung und Expertise rückt noch eine weitere Gruppe in den Vordergrund, nämlich die Freelancer 50+.
Denn auch wenn das Einstiegsalter der Freelancer im Kommunikationsbereich immer weiter sinkt (von durchschnittlich 42 Jahren im Jahr 2014 auf 37 Jahre im Jahr 2017), sind es doch trotzdem die etwas Älteren, deren Spezialwissen von den Auftraggebern geschätzt wird. Und die dadurch auch höhere Stundensätze verlangen können.

Auf der Suche nach dem passenden Freelancer?
Gender-Pay-Gap
Zum Schluss noch ein weiterer, erfreulicher Aspekt des Freelancing im Bereich Marketing und Kommunikation: Zwar verdienen Frauen (63€) noch immer weniger als Männer (77€), doch schließt sich die Gehaltslücke von Männern zu Frauen hier immer schneller. Damit ist die Marketing-Branche diejenige mit dem kleinsten Unterschied nach der IT- und Entwicklungsbranche. Dabei wird, so wie in den anderen Teilbereichen auch, insbesondere das Networking als wesentliche Einflussgröße gehandelt.
Lesen Sie hier die ganze Geschichte inklusive aller Zahlen und samt Interview.
