C/C++-Entwickler (Datenbanken, Netzwerkprotokolle,...)

3/2011 – 10/2011

Analyse der Auslastung von Computersystemen mit Hilfe einer nicht-relationaler Datenbank für eine deutsche Großbank. Das System soll die Auslastung von bis zu 40.000 Servern erfassen, und unter Berücksichtigung des bisherigen Wachstums und besonderen Ereignissen vorhersagen. Die Aufgaben waren Tests verschiedener nicht-relationaler Datenbanken auf Nutzbarkeit insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Skalierbarkeit bei Schreibvorgängen. In der Folge wurde ein Prototyp entwickelt, hier lagen die Tätigkeiten im Bereich des Interfaces zu den vorhandenen Programmen zur Erfassung der Auslastung der Server, sowie zur nicht-relationalen Datenbank.
Technologien: Python, CouchBase, CouchDB, Cassandra.

1/2010 – 12/2010

Technische Unterstützung bei der Migration des Meldesystem von SAMBA zu ABACUS und bei der Einrichtung des Anstalt in der Anstalt (AidA) Prinzips in einer deutschen Bank. Die Arbeitsbereiche waren das Nachvollziehen und Verstehen von bestehenden Prozessen, das Erarbeiten eines Konzepts zur Erweiterung der Prozesse, Erweiterung der Datenbank um fehlende Felder und Anpassung der Programme zum Füllen und Auslesen der neuen Felder. Während der Tests wurden außerdem noch fehlerhafte Daten durch die verschiedenen Systeme und Prozessschritte verfolgt, um die Ursache für die fehlerhaften Daten zu finden.
Technologien: C++, Perl, Sybase, XLST, Summit.

12/2008 – 9/2012

Entwickler beim CORAL-Server-Projekt [1] (COmmon Relational Abstraction Layer [2] ). Die CORAL-Bibliothek abstrahiert verschiedene SQL-Datenbanken, wie z.B. Oracle, MySQL und SQLite. Der CORAL-Server soll einen auf der CORAL-Bibliothek basierenden, einheitlichen, durch zertifikatbasierte Authentifizierung und Autorisation gesicherten Zugang zu den SQL-Datenbanken ermöglichen. Die Tätigkeiten im Rahmen dieses Projekts waren zunächst die Erweiterung eines bestehenden Prototyp des Servers um fehlende Funktionen und Unit-Tests, sowie Benchmarks des Prototyps. Aufgrund der Ergebnisse der Benchmarks wurden Vorschläge für Optimierungen in verschiedenen Programmteilen gemacht, und ein komplett neues, auf Ereignissen und einem Thread-Pool basierenden Konzept für die Netzwerkebene des Server entwickelt. Dieses Konzept wurde in der Folge umgesetzt, und dabei die netzwerknahen Programmteile neu geschrieben. Zur Zeit wird der CORAL-Server in der Online-PC-Farm des ATLAS-Experiments am CERN eingesetzt, um die Konfiguration des High-Level-Triggers (HLT) an die einzelnen Rechner des Clusters zu verteilen. Dabei werden bei jeder Änderung der Konfiguration insgesamt ca. 160 GB an Konfigurationsdaten in weniger als einer Minute an etwa 2000 Nodes über Proxy-Server verteilt.
Technologien: C++, Boost, TCP/IP, Python, OpenSSL, gprof, oprofile, perf, tcsh.

[1] https://twiki.cern.ch/twiki/bin/view/Persistency/CoralServer
[2] https://twiki.cern.ch/twiki/bin/view/Persistency/Coral