2025 hat den Freelancer-Markt nicht mit schnellen Erfolgen überrascht, sondern mit klaren Signalen zur Neuordnung. Projektzahlen gingen weiter zurück, Anforderungen wurden spezialisierter, politische Debatten sorgten für Unsicherheit und zugleich zeigte sich, wie konsequent sich Freelancer und Unternehmen auf ein verändertes Marktumfeld einstellen. Statt Wachstum um jeden Preis standen Stabilisierung, Fokussierung und Professionalität im Vordergrund.
Dieser Jahresrückblick beleuchtet die zentralen Entwicklungen des Jahres 2025: die Marktlage und Projektentwicklung auf freelance.de, Stimmungsbilder aus Studien und Indizes, politische Rahmenbedingungen rund um Altersvorsorge und Compliance sowie die wichtigsten Meilensteine von freelance.de selbst. Abschließend werfen wir einen Blick nach vorn und zeigen, welche Chancen und Herausforderungen die Projektarbeit im Jahr 2026 prägen werden.

Marktlage & Entwicklungen 2025
Projektlage auf freelance.de: Weniger Volumen, mehr Spezialisierung
Ein Blick auf die Entwicklung der Projektzahlen auf freelance.de zeigt: Das Gesamtprojektvolumen nimmt seit dem Höchststand 2022 weiter ab. Während die Anzahl der Projekte zwischen 2020 und 2022 deutlich anstieg, ist seit 2023 ein kontinuierlicher Rückgang zu beobachten – ein Trend, der sich 2025 fortsetzt.
Diese Entwicklung ist kein isoliertes Plattformphänomen, sondern spiegelt die gesamtwirtschaftliche Zurückhaltung vieler Unternehmen wider. Auch externe Marktstudien bestätigen: Unternehmen vergeben Projekte selektiver, Budgets werden kritischer geprüft und Entscheidungen dauern länger.
Einordnung durch Hays: Weniger Projekte, höhere Anforderungen
Der Hays Freelancer- & Arbeitsmarkt-Kontext 2024/2025 zeigt ein sehr ähnliches Bild:
- Unternehmen halten sich bei der externen Beauftragung zurück,
- gleichzeitig steigt die Nachfrage nach hoch spezialisierten Fachkräften,
- insbesondere in technologie- und transformationsnahen Bereichen.
Hays beschreibt den Markt nicht als schrumpfend, sondern als qualitativ verdichtend: Projekte werden weniger, dafür strategischer, klarer definiert und stärker ergebnisorientiert vergeben. Diese Einschätzung deckt sich mit den Entwicklungen auf freelance.de.
jimdo–ifo-Geschäftsklimaindex: Anhaltend gedämpfte Stimmung bei Selbstständigen
Auch der Jimdo–ifo Geschäftsklimaindex zeigt für 2025 ein ähnliches Bild: Die Stimmung von Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen liegt deutlich unter der Gesamtwirtschaft. Während sich konjunkturelle Indikatoren in Teilen stabilisieren, bleibt die Lage für Selbstständige angespannt.
Im Jahresverlauf bewegte sich der Index durchgehend im negativen Bereich. Zwar kam es punktuell zu leichten Verbesserungen – etwa im Sommer oder im November –, von einer nachhaltigen Erholung kann jedoch keine Rede sein. Die Bewertungen der aktuellen Geschäftslage und die Erwartungen für die kommenden Monate bleiben überwiegend pessimistisch.
Der Vergleich mit der Gesamtwirtschaft macht deutlich:
Selbstständige reagieren sensibler auf wirtschaftliche Unsicherheit, da Projektarbeit, Nachfrage und Liquidität stärker schwanken als in größeren Unternehmen.
Projektentwicklung nach Kategorien im Jahr 2025
Das Jahr 2025 zeichnet sich durch ein deutlich differenziertes, aber insgesamt gedämpftes Marktbild aus. Während die IT weiterhin die volumenstärkste Kategorie bleibt, bewegen sich alle übrigen Bereiche auf stabilen, moderaten Niveaus. Auffällig ist: Ein starker Rebound nach den Rückgängen der Vorjahre bleibt aus.
Stattdessen zeigt sich ein Markt, der sich seitwärts bewegt – mit punktuellen Ausschlägen, aber ohne nachhaltige Aufwärtsdynamik.
Informations- und Kommunikationstechnologie (IT)
➡ Höchstes Volumen, aber ausgeprägte Volatilität
Die IT bleibt 2025 die mit Abstand größte Kategorie auf freelance.de, weist jedoch die stärksten Schwankungen im Jahresverlauf auf:
- Januar: rund 1.850 Projekte – starker Jahresstart und Jahreshöchststand
- April: deutlicher Tiefpunkt bei ca. 1.375 Projekten
- Ab Juni: schrittweise Erholung
- November: erneuter Rückgang auf etwa 1.300 Projekte
Das Ingenieurwesen zeigt 2025 ein deutlich ruhigeres Bild als die IT:
Ingenieurwesen
➡ Zweitstärkste Kategorie mit moderaten, planbaren Schwankungen
- Monatliches Volumen bewegt sich überwiegend zwischen 600 und 850 Projekten
- Höhere Werte im Februar und März (jeweils rund 850 Projekte)
- Tiefpunkt im August mit etwa 600 Projekten
Im Vergleich zur IT verläuft die Entwicklung gleichmäßiger. Die geringere Volatilität spricht für länger geplante Projekte und eine stabilere Nachfragebasis. Gleichzeitig bleibt das Niveau unter den Spitzen der Vorjahre – auch hier ist keine Rückkehr zum Wachstum erkennbar.
„Sonstige“ Kategorien
➡ Seitwärtsbewegung mit leichtem Sommeranstieg
Die Kategorie „Sonstige“ bewegt sich 2025 überwiegend in einer Spanne von 300 bis 500 Projekten pro Monat:
- Relativ ruhiger Jahresstart
- Zunahmen ab Juli, zeitweise über 400 Projekte
- Keine ausgeprägten Peaks, aber eine stabile Grundnachfrage
Unter der Kategorie „Sonstige“ werden alle Projekte aus einer Vielzahl von Kategorien zusammengefasst, unter anderem: Administration und Kundenbetreuung, Bauwesen und Bergbau, Bildungswesen und Training, Kommunikation und Marketing, Kunst, Kultur und Medien.
Zentrale Trends
- Kein echter Aufschwung – eher Stabilisierung nach dem Rückgang 2023/2024: Die Daten zeigen einen „Boden“, aber keine starke Erholung.
- IT-Kategorie bleibt volatil, während andere Branchen stabilisieren
- Nischen gewinnen an Bedeutung: „Sonstige“ wächst zum strukturellen Trendsetter.
Studien & Stimmungsindikatoren: Gedämpfter Optimismus statt Aufbruch
Die Freelancer-Studie 2025 von freelance.de liefert einen detaillierten Einblick in die Arbeitsrealität, Einschätzungen und Herausforderungen von Freelancern in Deutschland. Auf Basis von über 2.800 Befragten werden zentrale Entwicklungen sichtbar, die die Rahmenbedingungen des Jahres 2025 prägen.
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage: Stabil, aber angespannt
Die Studie zeigt, dass viele Freelancer ihre eigene wirtschaftliche Situation als stabil einschätzen. Gleichzeitig ist der Blick auf die allgemeine Marktentwicklung deutlich vorsichtiger.
Ein Großteil der Befragten rechnet nicht mit einer kurzfristigen Verbesserung der Auftragslage, sondern geht von einem dauerhaft anspruchsvolleren Marktumfeld aus.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die angespannte Bewertung der Markt- und Auftragslage:
- 39 % der Freelancer empfanden das Geschäftsjahr 2024 als schlechter als erwartet – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023.
- 63 % erwarten für 2025 eine eher oder sehr schwierige Projektlage.
Diese Werte zeigen, dass die Erwartungen an die Marktentwicklung besonders pessimistisch sind und deutlich stärker ins Negative gerichtet sind als in den Vorjahren.
Diese Einschätzung passt zu den rückläufigen Projektzahlen der vergangenen Jahre und unterstreicht, dass sich Freelancer zunehmend auf Seitwärtsbewegungen statt auf Wachstum einstellen.
Stundensätze & Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr
Beim Thema Vergütung zeigt die Freelancer-Studie 2025 ein klares Bild:
Die Stundensätze bleiben überwiegend stabil, signifikante Steigerungen sind jedoch die Ausnahme.
- Ein Teil der Freelancer konnte seine Stundensätze halten.
- Gleichzeitig berichten viele von steigendem Preisdruck, insbesondere bei neuen Projekten.
- Verhandlungen werden häufiger intensiver geführt, Budgets enger kalkuliert.
Die Studie dokumentiert konkrete Details zur Vergütungssituation:
- Der durchschnittliche Stundensatz liegt bei 100,55 €.
- 27 % der Freelancer konnten ihren Stundensatz im letzten Jahr anheben,
- 62 % haben ihn beibehalten
- und 11 % mussten ihn sogar senken.
Herausforderungen der Selbstständigkeit: Bürokratie, Akquise und Planungssicherheit
Die Studie zeigt, dass Freelancer insbesondere folgende Aspekte als belastend empfinden:
- Projektakquise: Mehr als die Hälfte benötigt zwei bis drei Monate oder länger, um ein neues Projekt zu starten – nur 15% gelingt das innerhalb von zwei Wochen.
Wichtige Herausforderungen nennen die Befragten unter anderem:
- Projektakquise (61 %),
- Steuer- und Abgabenlast (47 %),
- Unsicherheit und Abhängigkeit von der Wirtschaftslage (45 %).
Zudem zeigen sich wachsende finanzielle Sorgen und Stress: Ein erheblicher Anteil stuft sein Stresslevel als hoch bis sehr hoch ein.
Auch eine kürzliche Berufung auf freelance.de zur Projektlage bestätigt den Trend.
Finanzierung: Hohe Abhängigkeit von Eigenmitteln
Ein zentrales Ergebnis des Jimdo–ifo Geschäftsklimaindex im November betrifft die Finanzierungsstruktur der Solo-Selbstständigen und Freelancer:
- Die große Mehrheit finanziert sich über Eigenmittel.
- Informelle Quellen wie Familie oder private Rücklagen spielen eine relevante Rolle.
Bankkredite werden vergleichsweise selten genutzt, unter anderem weil Kreditverhandlungen als deutlich restriktiver wahrgenommen werden.
Weiterbildung, KI-Nutzung & Businessplanung: Aktive Anpassung
Die Freelancer-Studie 2025 zeigt zugleich eine hohe Anpassungsbereitschaft innerhalb der Community:
- Weiterbildung bleibt für einen Großteil der Freelancer ein zentrales Thema, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Die Nutzung von KI-Tools ist für viele bereits fester Bestandteil des Arbeitsalltags – insbesondere zur Effizienzsteigerung und Unterstützung bei Recherche, Analyse oder Content-Erstellung.
- Viele Freelancer beschäftigen sich intensiver mit ihrer strategischen Businessplanung, etwa durch Schärfung der eigenen Positionierung, Spezialisierung oder Neuausrichtung auf bestimmte Branchen.
Aus einer kürzlich durchgeführten Befragung auf freelance.de:

Wenn Sie sich für weitere Ergebnisse und Hintergründe zu diesem Thema interessieren, finden Sie dazu mehr in diesem Blogartikel.
Politische Themen: Altersvorsorge und politische Regulierung als Dauerbrenner.
Besonders häufig wurden die folgenden Herausforderungen von Teilnehmenden der Studie gennant:
- Altersvorsorge und Rentenversicherung
- Rechtliche Unsicherheiten im Zusammenhang mit Selbstständigkeit
- Der Wunsch nach klaren, verlässlichen und flexiblen Rahmenbedingungen
- Zwei Drittel der Befragten fühlen sich von der Politik nicht ausreichend unterstützt.
Diese Einschätzungen zeigen, dass politische Themen nicht nur abstrakt diskutiert werden, sondern tatsächlich einen Einfluss auf die Arbeitsrealität und Stimmung im Freelancer-Markt haben.
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
Die Freelancer-Studie 2025 zeichnet ein klares Bild:
- Markterwartungen sind gedämpft, viele Freelancer sehen eine schwierige Auftragslage auf sich zukommen.
- Stundensätze stagnieren, Preiserhöhungen sind weniger verbreitet als in früheren Jahren.
- Projektakquise und wirtschaftliche Unsicherheit zählen zu den größten Herausforderungen.
- Gleichzeitig arbeiten Freelancer aktiv an Weiterbildung, KI-Integration und langfristiger Planung.
- Politische Rahmenbedingungen werden kritisch bewertet und als hinderlich empfunden.
Politische Rahmenbedingungen, Altersvorsorge & Compliance: Ein Jahr im Zeichen der Unsicherheit
Rentenversicherungspflicht, Aktivrente und die Frage nach fairen Bedingungen
Kaum ein Thema hat Freelancer 2025 so beschäftigt wie die politische Debatte rund um Altersvorsorge und Rentenversicherungspflicht. Mit der geplanten Einführung der Aktivrente, die ab 2026 einen steuerfreien Hinzuverdienst von bis zu 2.000 Euro im Monat ermöglichen soll, wollte die Politik den Übergang in den Ruhestand attraktiver gestalten. Allerdings war die Regelung ursprünglich ausschließlich für Angestellte vorgesehen – Selbstständige sollten nicht profitieren.
Diese Ungleichbehandlung führte zu großer Unruhe in der Selbstständigen-Community. Der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD) startete daraufhin eine Petition unter dem Titel „Aktivrente auch für Selbstständige – Wir sind keine Erwerbstätigen zweiter Klasse!“.
Mit über 100.000 Unterschriften wurde sie zur erfolgreichsten Petition der Verbandsgeschichte. Der VGSD verwies darauf, dass Selbstständige einen ebenso wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leisten und bei Rentenreformen nicht systematisch benachteiligt werden dürfen.
Das Aktivrentengesetz in seiner jetzigen Form beschlossen hat, ist ein schwerer politischer Fehler,
sagt Dr. Andreas Lutz, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD).
Trotz zahlreicher Diskussionen, Medienberichte und einer Anhörung im Finanzausschuss beschloss der Bundestag Anfang Dezember 2025 die Aktivrente ohne Einbezug von Selbstständigen. Diese Entscheidung verstärkte das Gefühl einer strukturellen Ungleichbehandlung und machte deutlich: Die Altersvorsorge bleibt ein politisches Reizthema und Selbstständige müssen weiterhin um faire gesetzliche Rahmenbedingungen kämpfen.
Wie Freelancer tatsächlich fürs Alter vorsorgen – Ergebnisse der freelance.de Umfrage
Parallel zur politischen Debatte hat freelance.de eine Befragung zum Thema Altersvorsorge durchgeführt – mit klaren Ergebnissen, die das häufig transportierte politische Narrativ widerlegen, Selbstständige würden sich kaum um ihre Absicherung kümmern.

Weitere Ergebnisse und Informationen zum Thema finden Sie in diesem Blogartikel.
Zentrale Erkenntnisse der Umfrage:
- 71 % der Freelancer sorgen aktiv privat vor, etwa über ETFs, Fonds, Rürup- oder Lebensversicherungen.
- 60 % lehnen eine verpflichtende Altersvorsorgelösung ab und wünschen freie Wahl, wie und wo sie vorsorgen.
- 20 % zahlen freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung ein.
- 56 % fühlen sich von der Deutschen Rentenversicherung nicht verstanden oder nicht adäquat vertreten.
- 25 % befürchten, im Zuge staatlicher Regelungen oder Prüfverfahren fälschlicherweise als scheinselbstständig eingestuft zu werden.
Diese Daten zeigen deutlich:
Freelancer handeln eigenverantwortlich – sie möchten aber flexibel bleiben.
Ein starres Pflichtmodell wird als nicht passend für die vielfältigen Lebens- und Einkommenssituationen der Selbstständigen wahrgenommen. Viele wünschten sich staatliche Anreize oder Wahlmöglichkeiten, nicht aber verbindliche Vorgaben, die ihrer unternehmerischen Realität widersprechen.
Compliance & Rechtssicherheit – Einführung von KIRA
Mit KIRA („Künstliche Intelligenz für risikoorientierte Arbeitgeberprüfungen“) hat die Deutsche Rentenversicherung 2025 ihr erstes KI-gestütztes Prüfungswerkzeug eingeführt. Ziel ist es, die jährlich rund 400.000 Betriebsprüfungen effizienter und treffsicherer zu gestalten.
KIRA analysiert digitale Unternehmensdaten wie Lohn- und Abrechnungsunterlagen und weist Prüferinnen und Prüfer gezielt auf mögliche Auffälligkeiten hin. Die Entscheidungshoheit bleibt weiterhin beim Menschen, doch KIRA sorgt dafür, dass risikorelevante Fälle schneller erkannt werden.
Für Unternehmen, die mit Freelancern arbeiten, ist die Einführung besonders relevant:
- Prüfungen werden zielgerichteter,
- Unklarheiten bei Vertrags- oder Einsatzmodellen können schneller auffallen,
- saubere Compliance-Prozesse werden wichtiger denn je.
Für Freelancer bedeutet dies: Eine klare Dokumentation der eigenen Tätigkeit sowie transparente vertragliche Rahmenbedingungen werden zunehmend entscheidend, um Missverständnisse – insbesondere im Kontext der Scheinselbstständigkeit – zu vermeiden.
KIRA zeigt damit deutlich, dass Digitalisierung und Regulierung im Projektmarkt weiter zusammenwachsen und rechtliche Klarheit zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor wird.
Fazit: Ein Jahr, das die Weichen stellt
Die Kombination aus politischen Reformvorhaben, kontrovers diskutierten Rentenregelungen und wachsendem Compliance-Druck macht deutlich:
2025 war ein Jahr, das die Rahmenbedingungen für Selbstständigkeit nachhaltig geprägt hat.
Freelancer wünschen sich faire und flexible Vorsorgemodelle, während Unternehmen nach Wegen suchen, regulatorische Risiken zu minimieren. Die Daten aus der freelance.de Community sowie die starken Reaktionen auf die VGSD-Petition zeigen eindrücklich, wie wichtig diese Themen zukünftig bleiben werden.
freelance.de Meilensteine 2025
Das Jahr 2025 war für freelance.de nicht nur von Marktveränderungen geprägt, sondern auch von wichtigen strategischen und emotionalen Meilensteinen. Sie zeigen, wie sich die Plattform weiterentwickelt, international wächst und ihre Rolle als zentraler Partner für Freelancer und Unternehmen festigt.
freelance summit 2025 – Austausch, Wissen und Vernetzung
Mit dem freelance summit 2025 hat freelance.de erstmals ein eigenes, zentrales Eventformat etabliert. Ziel war es, Freelancer, Unternehmen, Expertinnen und Experten sowie politische Akteure an einem Ort zusammenzubringen und Raum für Austausch, Wissenstransfer und Vernetzung zu schaffen.
Das Programm kombinierte Keynotes, Podiumsdiskussionen und Best-Case-Vorträge rund um die Zukunft der Projektarbeit, rechtliche Rahmenbedingungen, Technologie-Trends und den professionellen Einsatz von Freelancern in Unternehmen. Besonders der direkte Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Interessenvertretungen wurde von den Teilnehmenden als Mehrwert hervorgehoben.
Die Resonanz auf die Premiere war durchweg positiv und bestätigt den Bedarf nach solchen Formaten. Der freelance summit soll daher auch in Zukunft weiterentwickelt und als fester Bestandteil der Community-Arbeit ausgebaut werden – mit Blick auf eine Fortsetzung am 5.5.2026.

Internationalisierung: Launch von freelance.com.br
Ein weiterer wichtiger Meilenstein 2025 war der Markteintritt in Brasilien mit dem Launch von freelance.com.br. Damit setzt freelance.de seinen internationalen Wachstumskurs fort und erschließt einen der dynamischsten Freelancer-Märkte weltweit.
Der brasilianische Markt bietet enormes Potenzial – sowohl für lokale Freelancer als auch für internationale Unternehmen, die flexibel auf qualifizierte Expertise zugreifen möchten. Der Launch markiert einen strategischen Schritt, um das Plattformmodell von freelance.de global skalierbar weiterzuentwickeln.

Erste Erfahrungen und Learnings aus dem neuen Markt fließen bereits in die Weiterentwicklung der internationalen Plattformen ein und bilden die Grundlage für weitere Expansionen.
Weitere Details finden Sie in der Pressemitteilung von freelance.de.
Neue Memberships: Flexible Lösungen für Ihren Freelancer-Erfolg
2025 wurden zudem zwei neue Membership-Abos eingeführt. Mit einem klar strukturierten Modell aus STARTER, EXPERT und EXPERT+ bietet freelance.de nun flexiblere Funktionsumfänge und Memberships an.
Ziel der neuen Memberships ist es:
- mehr Auswahl und Transparenz zu schaffen,
- Funktionen für verschiedene Herausforderungen zu gruppieren,
- und Einsteiger sowie Erfahrene gleichermaßen zu unterstützen.

Weitere Informationen dazu gibt es hier.
300.000 registrierte Freelancer – ein starkes Zeichen für den Markt
Ein besonderer Meilenstein im Jahr 2025: freelance.de hat die Marke von 300.000 registrierten Freelancern erreicht.
Dieses Wachstum ist mehr als eine Zahl. Es zeigt:
- die anhaltende Bedeutung von projektbasierter Arbeit,
- das Vertrauen der Community in freelance.de als Plattform,
- und den strukturellen Wandel des Arbeitsmarkts hin zu flexiblen, spezialisierten Modellen.
Gerade in einem herausfordernden Marktumfeld unterstreicht dieser Meilenstein, dass Freelancer weiterhin eine zentrale Rolle für Unternehmen spielen und dass Plattformen wie freelance.de als Vermittler, Informationsquelle und Community-Hub wichtiger denn je sind.
Ausblick 2026 – Die Zukunft der Projektarbeit
Der Blick auf 2026 zeigt: Die Projektarbeit steht vor einer weiteren Professionalisierungs- und Spezialisierungsphase. Während wirtschaftliche und politische Unsicherheiten bestehen bleiben, eröffnen technologische Entwicklungen und neue Arbeitsmodelle zugleich klare Chancen für qualifizierte Freelancer und Unternehmen.
Gleichzeitig bleibt der politische Rahmen ein Unsicherheitsfaktor. Themen wie Rentenversicherungspflicht, Altersvorsorge und Scheinselbstständigkeit könnten 2026 erneut an Dynamik gewinnen und die Bedingungen für projektbasierte Arbeit beeinflussen. Umso wichtiger werden klare, verlässliche und praxisnahe Regelungen für Selbstständige und Unternehmen.
Trotz aller Herausforderungen spricht vieles dafür, dass die Nachfrage nach spezialisierten Freelancern weiter steigt. Unternehmen werden externe Expertise gezielt einsetzen – nicht in der Breite, sondern dort, wo Know-how kurzfristig verfügbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Ein weiterer Treiber bleibt die Internationalisierung der Projektarbeit. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird weiter zunehmen, unterstützt durch digitale Plattformen, internationale Netzwerke und neue Märkte.
freelance.de wird diese Entwicklungen aktiv begleiten – durch den Ausbau von Events, die Weiterentwicklung von Studien und Marktanalysen sowie durch stärkere Community-Formate, die Austausch, Orientierung und Vernetzung ermöglichen.
2026 wird damit kein Jahr der einfachen Lösungen – aber ein Jahr der Chancen für diejenigen, die sich klar positionieren, weiterentwickeln und den Wandel aktiv mitgestalten.
Genau darüber möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Beim freelance summit 2026 bringen wir Freelancer, Unternehmen, Expertinnen und Experten sowie Entscheider zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Perspektiven zu diskutieren und gemeinsam die Zukunft der Projektarbeit zu gestalten.
Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses Austauschs zu werden – lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.



